Kraft tanken auf Sylt

Schild zur Strandsauna in Hörnum auf Sylt

Letzte Woche habe ich einige Tage mit zwei meiner besten Freundinnen auf der wunderschönen Nordseeinsel Sylt verbracht. Es war so nachhaltig entspannend, dass ich irgendwie selbst noch überrascht davon bin.

Nach nur fünf Tagen Urlaub an der Nordsee fühle ich mich wie ein neuer Mensch. Meine Batterien sind, wie man so schön sagt, mal wieder komplett aufgeladen. Und das alles durch ein bisschen gezielte Entspannung, Kopf frei bekommen und Abschalten.

Losgefahren sind wir samstagmorgens, ganz früh, noch in der Dunkelheit. Trotz wenig Schlaf waren wir alle hellwach und freuten uns auf die bevorstehende Zeit zusammen. Da meine Freundinnen in Nürnberg und Wien studieren, sehen wir uns auch nicht ständig. Und dann gibt es natürlich immer viel zu erzählen.
Ich hatte die Tage zuvor auf diversen Kanälen von der Earth Hour gelesen, die am Abend stattfinden sollte.

Als es am Abend soweit war, haben wir tatsächlich um acht das Licht ausgeschaltet. Auch alle Geräte, die Strom aus der Steckdose brauchen, blieben aus. Es war wirklich eine kurze Überwindung, alles auszumachen und liegen zu lassen. Aber genau darum ging es ja: ein Bewusstsein dafür zu schaffen, was wir den Tag über alles verbrauchen. Und auch mal bewusst einsparen könnten. Bei uns endete die Earth Hour gleich in einer dreistündigen Finsternis: Wir fanden es bei Kerzenschein und einem Glas Rotwein so gemütlich, dass wir freiwillig verlängert haben.

Aber warum bin ich jetzt so erholt? Ich glaube, der Grund war unsere Urlaubsgestaltung. Und weil ich noch immer so begeistert davon bin, bekommt ihr hier jetzt meine Tipps für einen wirklich erholsamen Urlaub. Vielleicht inspiriert euch ja der ein oder andere Punkt dazu, auch mal wieder richtig abzuschalten, auch wenn ihr euch nur ein schönes Wochenende oder einen entspannten Abend macht.

Tipps für einen wirklich erholsamen Urlaub

  • Spontanität
    Wir haben einfach immer genau das gemacht, worauf wir Lust hatten. Wenn wir auf nichts Lust hatten, haben wir nichts gemacht. Das hat das Gefühl, keine Verpflichtungen zu haben, natürlich nochmal verstärkt.
  • Genügend Schlaf
    Wir haben uns morgens keinen Wecker gestellt und uns auch nicht gegenseitig aufgeweckt. Jeder ist aufgewacht, wenn er ausgeschlafen war. Meistens waren wir trotzdem alle kurz hintereinander wach und bereit für’s Frühstück.
  • Frische Luft
    Wir waren jeden Tag an der frischen Luft. Ob Strandsauna, Spaziergänge oder sogar Gartenarbeit, an der frischen Luft bekommt man den Kopf einfach am schnellsten frei.
  • Zeit am Meer
    Wo wir auch schon bei der Steigerung von frischer Luft sind: Meeresluft! Und gerade weil der Blick auf die Nordsee für mich keine Normalität ist, überwältigt er mich jedes Mal aufs Neue.
  • Erreichbarkeit abstellen
    Das habe ich tatsächlich in diesem Urlaub versucht. Ich habe mein Internet auf dem Handy ausgeschaltet und war den Großteil der Zeit nur über SMS und Telefon erreichbar. Meistens habe ich das Handy dadurch aber sowieso nur wenige Male am Tag in der Hand gehabt. Das hatte definitiv eine stresslindernde Wirkung.
  • Leckeres Essen
    Dass wir keinen Wert auf gutes Essen legen würden, kann man uns auf jeden Fall nicht nachsagen. Ob an der Sansibar, im Gosch Bistro oder selbstgekocht – Genuss gehört im Urlaub einfach dazu.
  • Heiße Schoki und Waffeln
    Steht stellvertretend für alle Auszeiten vom Urlaub. Einfach mal was gönnen! Auch wenn man danach einen Zuckerschock erleidet…
  • Sauna- und Spabesuche
    Wir haben gleich an unserem zweiten Tag auf der Insel eine total einfache Strandsauna in Hörnum besucht. Von der Sauna ging es dort direkt in die 4°C kalte Nordsee. Den letzten Abend haben wir dann im Spabereich des neuen Severin Hotels verbracht. Beides war auf seine eigene Art super authentisch und entspannend.
  • Zeit für ein Buch
    Macht man auch viel zu selten: Einfach mal ein Buch aufschlagen und ein paar Seiten lesen. Bei mir waren es die letzten Seiten von Laura Malina Seilers Buch “Mögest du glücklich sein”. Danach war ich wirklich inspiriert und habe mir vorgenommen, ab jetzt wieder regelmäßiger ein Buch in die Hand zu nehmen!
  • Girlstime
    Manchmal tut es so gut, viel Zeit mit seinen besten Freundinnen zu verbringen. Einfach stundenlang quatschen, sich gegenseitig aufbauen oder das Gehirn einfach mal komplett ausschalten.

So, und jetzt wünsche ich dir noch einen schönen Tag und egal was du gerade machst: nimm dir die Zeit und gönn dir zwischendurch mal wieder etwas Entspannung! Alles geht leichter, wenn man den Kopf frei hat.

Ich freue mich, dass du meinen Beitrag gelesen hast. Hinterlass mir gerne einen Kommentar, wenn er dir gefallen hat. Ich freue mich über jede Art von Feedback!

 

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